Fussball

Der gute Fußball: Keine andere Sportart übt weltweit eine solche Faszination aus, keine andere Sportart ruft solche Emotionen hervor – und dies auf jedem Kontinent und Land der Welt. Worin liegt dieses Phänomen begründet?

Das Gruppen-Erlebnis Fußball

Vielleicht in der Einfachheit der Regeln, obwohl oft selbst eingefleischte Fans daran scheitern, die Abseitsregel zu erklären, oder ist es das Gruppenerlebnis, möglicherweise die Suche nach Idolen? Auch wenn der Fußballsport inzwischen durch die hohen Gehälter nahezu unnahbar ist und astronomische Summen für Gehälter und Transfers investiert werden. Events wie eine Weltmeisterschaft mobilisieren tausende von Fans auf die Straße.

Eine einzige Antwort kann es nicht geben, was so interessant daran ist, wenn 22 Menschen einem Ball hinterher jagen. Sie jagen nicht, sie kämpfen, Mann gegen Mann, Frau gegen Frau, Verteidiger gegen Stürmer – und der Schiedsrichter gegen alle. Und so bekommen es schon Kinder in Wiege gelegt. Fußball von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter.

Jede Mannschaft besteht aus höchstens Elf Spielern (ohne Auswechselspieler), von denen einer der Torhüter ist. Das Regelwerk schreibt eine Mindestzahl von Spielern vor, die an der Bildung einer Mannschaft beteiligt sind, was in der Regel sieben Fussballer sind. Die Torhüter sind die einzigen Spieler, die den Ball mit den Armen oder mit den Armen, die sie im Strafraum vor dem eigenen Tor herausspielen dürfen.

Fußball und seine soziale Bedeutung

Doch Fußball ist nach wie vor in erster Linie Sport, der schon durch regelmäßiges Training ein Fitmacher ist. Die Verbindung von Schnelligkeit, Ausdauer und Technik ist für den Körper geradezu ideal. Und dadurch, dass Fußball ein echter Mannschaftssport ist, wird auch das Sozialverhalten ausgeprägter.

Fußball als Wirtschaftsfaktor

In Deutschland sind Fußballvereine allesamt Unternehmungen, die nach ökonomischen Gesichtspunkten wirtschaften . In der 1. und 2. Bundesliga geschieht dies mit Etats, die mittelständische Unternehmen erblassen lassen können.

Fußballspieler sind Spekulationsobjekte von vielen Millionen. Selbst in den unteren Spielklassen der Amateure sind Ablösesummen, Gehälter oder Handgelder üblich. Wer in der 1. Bundesliga sein Geld verdient, ist meist schon vor seinem 30. Lebensjahr Millionär, und wird der Spieler gar in die Nationalmannschaft berufen, steigt nicht nur sein Marktwert, sondern auch sein Einkommen durch den Einsatz als Werbeträger erheblich.